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Zwei Zeitschriften, zwei Redaktionen, ein Schwerpunkt und ... eine GEMEINSCHAFTSAUSGABE

Die Redaktionen der Zeitschrift kleine anfrage und der ZAG haben diesmal zusammengelegt: Hirn, Tresen, Positionen, Wissen, Zeit, Nerven und ... zwei Zeitschriften. Das alles um gemeinsam eine Ausgabe zur Debatte um Post- und Neokolonialismus herauszubringen. Ein Themengebiet, das im politischen Diskurs hierzulande bisher wenig ... zu wenig ... Beachtung gefunden hat. Jedoch liegt es uns fern eine bildungspolitische Verbesserung des „Standorts Deutschlands“ vorzunehmen. Gleiches gilt für den moralischen Zeigefinger.

Im Gegenteil: es geht uns um eine schlaglichtartige Bestandsaufnahme und Zusammenfassung der aus unserer Sicht wichtigen Diskussionen über „Produktionen des Westens“. Natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit, aber mit dem Anspruch gerade bei diesem Thema jedem Eurozentrismus die Absage zu erteilen.

Manche ZAG-LeserInnen werden die kleine anfrage vielleicht noch von der Auslieferung der letzten Ausgabe kennen: einem Teil der Auflage war ein Exemplar der Zeitschrift kleine anfrage beigelegt. Hervorgegangen als Zeitschrift der Fachschaft Sozialwissenschaften an der Humboldt- Universität Berlin flog sie bereits nach Herausgabe der ersten Nummer aufgrund ihres allgemeinpolitischen, linken, kritischen Anspruchs aus der Uni raus: der offene Blick über die engen Campusgrenzen hinaus war nicht erwünscht. Seitdem sind neun weitere Hefte der Zeitschrift kleine anfrage entstanden. Heft 10 erscheint nun zusammen mit der 47. Ausgabe der ZAG-antirassistische Zeitschrift. Diese, entstanden als Zeitungsprojekt der Antirassistischen Initiative Berlin (ARI), hat sich die Arbeit gegen den Alltagsrassismus in allen Bereichen der Gesellschaft zur redaktionellen Aufgabe gemacht.

Mit diesem Heft hoffen wir dazu beizutragen, diesen gemeinsam weiter offen zu legen, um ihn begreifbar und vor allem angreifbar zu machen.

Eure kleine anfrage / ZAG 

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