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Editorial

Unsere Partnerschaft mit der großzügigen AG Afrika der Stiftung Umverteilen! neigt sich dem Ende entgegen. Dies ist die letzte mit ihrer Hilfe finanzierte Ausgabe der ZAG. Wir haben dabei die Hoffnung, dass es von uns nicht ähnliche Neuigkeiten gibt, wie über die Partner der rühmlichen Arbeitsagentur, vormals ebenso rühmlich unter der Bezeichnung Arbeitsamt firmierend, deren Partner Maatwerk aufgrund leichter Fehlkalkulationen seine Aktivitäten einstellen musste. Das unschlagbare Angebot aus dem Fundus unserer Küchenkanzlerin Angela – einer privilegierten Partnerschaft – würden wir im Gegensatz zum „kranken Mann am Bosporus“ natürlich sofort begrüßen, wäre diese Phraseologie der Arroganz mit einer schönen unverbindlichen Subvention verbunden. Dafür verbleiben wir auch gerne im gewohnten Status des „Du kommst hier net rein!“, haben wir doch das Borchertsche „Draußen vor der Tür“ längst als Grundlage.

Überhaupt das ewige Partnerschaftsthema: Hat doch endlich auch die tiefe Zuneigung der großen transatlantischen Freunde Gerhard S. und George W. B. wieder ihre vorübergehenden leichten Eintrübungen überwunden. Jetzt werden die großen Ziele wieder gemeinsam angegangen, für erste gemeinsame Ausflugsziele bietet sich doch Freund Aristide an. Bei angenehmem Klima authentische Gladiatorenkämpfe in bisher unbekannten Regionen zu moderieren, das wäre doch ein Angebot an die deutsche globale Abenteuerreisenorganisation – gemeinhin als Bundeswehr bekannt – die renovierte Beziehung zu vertiefen. Nur die Antifa hat vom neuen Partnerschaftstrend wie üblich nichts mitgekriegt und prügelt sich wie wir in Hamburg erleben durften lieber selber, denn der wahre Feind ist die andere Massenbewegung auf der gleichen Demo. Und wir sind natürlich auch verschärft der Meinung, dass der Staat Israel der Hauptfeind der antifaschistischen deutschen Massenbewegung zu sein hat – unbedingt, das ist das brennendste Problem! Da hat selbst Bayern-Olli-Kahn weniger Aussetzer – auch im Geiste.

Aber wir wollen ja dennoch fröhlich sein! Denn wir haben im Gegensatz zur Marsmission wieder eine Ausgabe gelandet bekommen, die mehr enthält als Schweigen im Äther und einen kleinen Einstieg zur Rolle der dubiosen International Organisation of Migration (IOM) bieten soll. Dazu wird in nächster Zeit hoffentlich noch mehr zu hören sein, und wahrscheinlich vom Antirassimus Büro Bremen (ARAB), dem wir für die uns gewährte Unterstützung danken.

Gehabt Euch wohl und viel Spaß beim Lesen von Nr. 44!
Eure ZAG

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